Montag, 24. Juni 2024

Bergwandern und -laufen im Sommer: Sicherheitstipps für jedes Abenteuer

Der Sommer ist die perfekte Zeit, um die Berge zu erkunden – sei es durch Bergwanderungen oder Bergläufe. Die frische Luft, die atemberaubende Landschaft und das Gefühl von Freiheit sind nur einige der Gründe, warum viele Menschen diese Aktivitäten lieben. 

Hochgebirgsregion beim Sardona Trail 2012

Doch so schön die Bergwelt im Sommer auch ist, sie birgt auch einige Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. Von plötzlichen Wetterumschwüngen über steile Abstiege bis hin zu Dehydrierung und Erschöpfung gibt es viele Risiken, denen Wanderer und Läufer begegnen können. In diesem Artikel erfährst du, wie du die wichtigsten Gefahren in den Bergen im Sommer vermeiden kannst, um sicher und unbeschwert dein Abenteuer zu genießen.

1. Wettervorhersage prüfen

Das Wetter in den Bergen kann sich schnell ändern. Prüfe daher vor jeder Tour die Wettervorhersage und sei auf plötzliche Wetterumschwünge vorbereitet. Ein Regenschauer oder Gewitter kann in den Bergen gefährlich werden.

2. Richtige Ausrüstung

Eine gute Ausrüstung ist das A und O. Trage festes Schuhwerk, das guten Halt bietet. Dazu bieten sich z.B. gute Traillaufschuhe mit dem entsprechenden Profil an. Wetterfeste Kleidung ist ebenfalls wichtig. Ein Rucksack mit ausreichend Wasser, Snacks, einer Notfallapotheke, Karten und einem Kompass sollte ebenfalls zur Grundausstattung gehören.

3. Hydration und Ernährung

Dehydration ist ein häufiges Problem bei sommerlichen Bergtouren. Trinke regelmäßig Wasser und nimm genug Proviant mit, um deine Energiereserven aufzufüllen. Elektrolythaltige Getränke können ebenfalls hilfreich sein.

4. Kenntnis der Route

Plane deine Route im Voraus und informiere dich über den Schwierigkeitsgrad und mögliche Gefahrenstellen. Markiere wichtige Punkte auf deiner Karte und informiere jemanden über deine geplante Route und die voraussichtliche Rückkehrzeit. GPS gesteuerte Navigationsprogramme am Smartphone oder am Navigationsgerät sind ebenfalls hilfreich. Aber man sollte sich auf GPS nicht alleine verlassen, da es auch mal ausfallen kann.

Hochgebirgssee beim Sardonatrail 2013

5. Sonnenschutz

Die Sonne kann in den Bergen intensiver sein als im Tal. Trage Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung, um Sonnenbrand und Sonnenstich zu vermeiden.

6. Pausen einlegen

Überanstrenge dich nicht. Plane regelmäßige Pausen ein, um dich zu erholen und deinen Körper nicht zu überlasten. Achte auf Anzeichen von Erschöpfung und gönne dir rechtzeitig eine Pause.

7. Notfallausrüstung

Nimm immer eine Notfallausrüstung mit, die eine Erste-Hilfe-Ausrüstung einschließlich Wärmefolie, ein Mobiltelefon (mit geladenem Akku), eine Trillerpfeife und ein Feuerzeug oder Streichhölzer enthält. Im Notfall können diese Dinge lebensrettend sein. Zudem sollte man selbst dann eine Stirnlampe mitführen, wenn man nicht damit rechnet in die Nacht zu kommen.

8. Wildtiere respektieren

Begegne Wildtieren mit Respekt und halte Abstand. Versuche nicht, Tiere zu füttern oder zu berühren, und halte dich an die Regeln des Naturschutzes. Verlasse Rastplätze, so wie du sie aufgefunden hast.

Gämse bei meinem Deutschlandlauf 2018

Mein Fazit

Bergwanderungen und -läufe im Sommer bieten unvergessliche Erlebnisse und eine wunderbare Möglichkeit, die Natur zu genießen. Mit der richtigen Vorbereitung und dem Bewusstsein für die möglichen Gefahren kannst du dein Abenteuer sicher und entspannt genießen. Denk daran, dass Sicherheit immer an erster Stelle steht – so kannst du die Schönheit der Bergwelt in vollen Zügen auskosten.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen