Dienstag, 4. Juni 2019

Fridays for Future und die 68 er mit der APO, Hippies & Co - Parallelen zwischen gestern und heute

Ich bin Baujahr 1959! Die Jahre meiner Kindheit waren andere Zeiten! Kein Smartphone, kein Handy, kein SUV und nicht einmal Homecomputer! Nachhaltigkeit und Sparsamkeit waren noch keine leeren Begriffe. So wurden löchrige Socken nicht einfach weg geworfen, sondern noch gestopft. Daher schrieb der Oberlehrer den Mädels ins Poesiealbum noch aus Papier den Spruch: "Wenn die bösen Buben locken, geh nach Hause und stopfe Socken!"

Damals gab es zwar noch nicht Fridays for Future, aber auch schon eine GroKo mit einem "Altnazi" als Kanzler. Wie wetterte der gegen die APO, die u.a. gegen die Notstandsgesetze war und eine sozialistische Gesellschaft propagierte!
Aber nicht nur Kiesinger, sondern auch die Bevölkerung stellte sich massiv gegen diese Art Jugendbewegung, die ja nicht nur aus den protestierenden Studenten, sondern auch aus Hippies, "Gammlern" usw., usw. bestand. 


Ratschläge wie etwa: "Wenn es Dir bei uns nicht passt, dann kannst Du ja in die Zone gehen!" waren dabei noch von der harmlosesten Art! 
Der Ruf nach Arbeitslagern war dann schon die etwas härtere Gangart und die langen Haare mussten ohnehin runter!

Trotz alledem, letztlich hat diese Jugendbewegung in den Folgejahren unsere Gesellschaft durchaus auch positiv beeinflusst, liberalisiert und demokratisiert und den "Mief der 50 er Jahre" ausgetrieben.


Es sind also bei den heutigen Protesten durchaus ein paar Parallelen zu damals erkennbar und ich finde es ist gut, wenn die heutige Jugend sich für ihre Zukunft auch mit Protesten einsetzt, denn mit Merkel & Co hat sich wieder so eine Art Mief der 50 er Jahre, also eine Art Stillstand über das Land gelegt!

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