Donnerstag, 19. März 2020

Was mein Opa und meine Oma ohne Panikvirus im Kopf überstanden

Mein Opa mütterlicherseits lebte von 1914 - 1999. Meine Oma mütterlicherseits wurde 1915 geboren und starb ein paar Jahre später.  Beide erlebten und überlebten teilweise sehr harte und zudem gefährliche Zeiten, aber auch schöne Zeiten. Das Leben ist gefährlich, aber auch schön. Leider ist es oft auch grausam und elend. Aber wir können uns nicht die Welt aussuchen, in der wir leben.
Polizisten in Seattle im Einsatz während der Spanischen Grippe, Dezember 1918
Ich versuche mal hier ein paar besonders markante und gefährliche Zeiten und zudem auch Epidemien und Pandemien während ihrer Lebensphase aufzuzählen, welche die beiden heil überstanden. Niemals geriet übrigens die Welt in diesen Zeiten bei viel schlimmeren Krisen so in Panik, wie jetzt bei dem im Vergleich zu anderen Viren doch noch relativ harmlosen Virus COVID-19:
  • 1. Weltkrieg: ca. 20 Mio Tote
  • Hungerwinter 1916/17
  • Spanische Grippe: ca. 100 Mio Tote
  • Deutsche Inflation 1922/23
  • Weltwirtschaftskrise 1929 - 1933
  • Nazizeit: 1933 - 1945
  • 2. Weltkrieg: bis zu 80 Mio Tote
  • Die Oma Bombenangriffe in Nürnberg
  • Der Opa Kampfeinsätze im Westen und ganz besonders im Osten einschließlich Kessel Frankfurt Oder April / Mai 1945
  • Hungerwinter 1946/47
  • Asiatische Grippe 1957/58 1-2 Mio Tote
  • Hongkong Grippe 1968/70 1 Mio Tote
  • Russische Grippe 1977/78 0,7 Mio Tote, es starben fast nur junge Leute!
  • HIV ab 1980 36 Mio Tote
Das aktuelle "Panik-im-Hirn-Virus" ist viel gefährlicher als alle Varianten von Coronaviren, die übrigens auch schon in der Vergangenheit Probleme erzeugten, diese aber meist unerkannt.
Die Auswirkungen dieser Panik auf Wirtschaft und Gesellschaft sind nicht absehbar und sicher viel gefährlicher als das Virus!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen