Dienstag, 2. Februar 2016

Flüchtlinge und Lösungsansätze

Das Flüchtlingsproblem

Das Thema Flüchtlinge ist ein gewaltiges Problem! Keiner kann über die jetzige Situation zufrieden sein, zumal das Ganze eine soziale und auch politische Sprengkraft hat, die sogar unsere Demokratie gefährden kann!
Deutschland alleine kriegt das aber kaum in Griff, zumal die BRD anders als etwa die USA relativ wenig Einfluss auf alle Konfliktherde dieser Welt hat.
EU, USA usw. sind also in Zukunft stärker gefordert und können und dürfen sich nicht mehr bei dem Thema einfach bequem zurücklehnen.

Za'atri Camp für Syrische Flüchtlinge in Jordanien / Bildquelle
Mir kommt es dabei manchmal vor, als würden sie sagen, lass mal die dummen Deutschen, die werden es schon richten, auch wenn wir ihnen die Suppe eingebrockt haben. 

Fremdenhass und Abschottung der Grenzen sind keine Lösung

Mit Rassismus, Fremdenhass, Xenophobie und Schließung der Grenzen lässt sich das Problem aber erst recht nicht lösen.
Wer die Grenzen schließt, muss wohl als Konsequenz auch in Kauf nehmen, dass man gegen Unschuldige und Hilfsbedürftige darunter auch Alte, Kranke, Verletzte, Frauen und Kinder (!) Gewalt in welcher Form auch immer ausüben muss und dessen sollten sich auch mal Parteien und Gruppierungen aus dem gemäßigteren Spektrum wie CSU & Co vor Augen führen. Auch sie können nicht nur einfach sagen, wir sind die Guten auch wenn wir Flüchtlinge ablehnen und die AfD-Anhänger sind die Bösen, weil sie Flüchtlinge nicht aufnehmen wollen.

Auswege aus der Krise

Richtig ist dagegen, dass man sich jetzt auch um Hilfe vor Ort mehr kümmern will. Aber diese Ansätze sind halt noch viel zu zaghaft und es ist sicher auch nicht damit getan, einem Regime wie etwa in der Türkei Milliarden in den Hintern zu schieben, damit diese die schmutzige Arbeit an den Grenzen für uns übernimmt und unser Gewissen rein bleibt!

Libanesische Flüchtlinge im Südlibanon / Bildquelle / Masser - http://www.flickr.com/photos/masser/199572260/
Man muss also die Flüchtlingslager z.B. an den Grenzen zu Syrien und dem Irak stärker mit Hilfsmitteln unterstützen. Gleichzeitig müssen Flüchtlinge vor Ort die Möglichkeit haben, dass sie sich dort für ein Asyl in Deutschland und anderen Ländern bewerben können. Die Aufnahmequoten müssen dabei hoch genug sein und man sollte dabei die Bedürftigkeit mit einfließen lassen, also Familien mit Kindern, Alte, Kranke usw. dabei bervorzugen, während z.B. junge Männer sich ja noch am ehesten in diesen Lagern durchschlagen können, wenn dorthin auch endlich mal die nötigen Hilfsgüter fließen.
So muss dann auch keiner dieser Personen mehr die gefährliche Fahrt über das Meer unternehmen und das Schlepperwesen wird so auch eingeschränkt.

Verteilung von Hilfsgütern in einem Flüchtlingslager in Kongo / Bildquelle / Julien Harneis - http://www.flickr.com/photos/julien_harneis/2991763256/ 
Daneben muss man natürlich auch Lösungen in den Konfliktherden dieser Welt suchen und gleichzeitig arme Entwicklungsländer fair behandeln und unterstützen, so dass die Gründe für eine Wirtschaftsflucht minimiert werden!

Humanismus und Egoismus
 
Bei mir steht bei all dem zuerst einmal der Mensch als humanes Wesen im Mittelpunkt. Humanismus unterscheidet uns nämlich von den Tieren! Leider führen sich manche Egoisten heutzutage schlimmer auf als die Tiere!

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