Dienstag, 28. Dezember 2021

Bericht eines Teilnehmers der Demonstration in Schweinfurt am 2. Weihnachtsfeiertag

In Schweinfurt kam es am 2. Weihnachtsfeiertag bei einer nicht angemeldeten Demonstration gegen die Coronamaßnahmen und die Impflicht leider zu erschütternden Gewaltszenen.

Das war leider kein friedlicher Tag!

Vor Ort gedrehte Filmszenen zeigen, wie ein Demonstrant, der einem von der Polizei gebildeten Kessel entfliehen will, mit Hieben auf dem Kopf brutal nieder geknüppelt wird, zu Boden geworfen wird und sich schließlich unter ihm  auch noch eine Blutlache bildet!

Zudem wurde bei den Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten auch ein Kinderwagen mit Pfefferspray besprüht und so ein Kleinkind im Alter von 4 Jahren an den Augen verletzt. 

Selbst wenn die Mutter sich "schuldig" gemacht haben sollte, wie Leitmedien danach berichteten, so ist meine Meinung, man sprüht kein Pfefferspray auf Kinderwagen, unschuldige Kinder und auf Kleinkinder und Babys schon gleich mal gar nicht!

Wenn man so was akzeptiert, muss man sich nicht wundern, dass unsere Gesellschaft immer mehr verroht!

Ein Bekannter von mir, der nicht namentlich genannt werden möchte, nennen wir ihn daher Marc, nahm an dieser Demo teil und berichtete mir davon:

Meine Frage:

Hallo Marc, 
Warst Du gestern in Schweinfurt dabei? Ich musste da ja Schreckliches hören! Wenn ja, wie war es dort?

Marc:

Brutal. Bereits zu Beginn sind wir mit ca. 300 Leuten gestartet, wurden dann aber auf Grund Straßensperren hinter das Panoramahotel in einen Hinterhalt gelockt und scheinbar auf dem Weg dorthin von hinten immer mehr Menschengruppen abgeschnitten. Wir waren dann ca. 80-100 Menschen, die dort im Dunklen weg von allen sichtbaren Bereichen eingekesselt wurden. Wir konnten nicht weiter weder raus noch irgendwas. Auf die Frage hin, was sie wollen und wo wir hin sollen. Keine Antwort.

Es war eine Überzahl an USK Einheiten, die definitiv auf Krawall aus waren. Nach einiger Zeit wurde dann von 3 Leuten versucht zu entkommen. Diese wurden dann brutal von ca. 4-5 USK Polizisten pro Person niedergeschlagen. Wir konnten dann über einen Zaun klettern und über das Gelände eines Jugendheimes, das zwischen dem Park und dem Marienbach liegt mit ca. 5-6 anderen Leuten flüchten und haben uns dann in die Innenstadt begeben.

Wir erfuhren, dass sich ein richtiger Hauptzug vom Marktplatz zeitgleich mit unserem zerschlagenen Zug gebildet hatte mit mindestens 2000 Menschen, der dann auf dem Ring kreiste. Leider waren alle Versuche gescheitert mit der neuen formierten Gruppe dort hin zu gelangen. Überall Straßensperren und erneute Einkesselung. Dabei ist beim Versuch hinter einem Stadtbus, der durch den Kessel gelassen wurde eben der Vorfall mit dem Tränengas passiert. Eine Mutter mit Kinderwagen und weitere Eltern mit Kindern wollten der Situation entfliehen und nutzten die Möglichkeit hinter dem Bus herzulaufen und wurden dann seitlich eingenebelt.

Der Hauptzug konnte in der Zwischenzeit mehrere Stunden problemlos ziehen ;-) wir waren somit mehr oder weniger das Ablenkungsmanöver…

Aber alles in allem Brutal und die Polizisten waren wirklich so, dass diese nicht deeskalierend handelten!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen