Samstag, 6. Februar 2021

Zuerst die "Jahrhundertseuche" und nun auch noch das "Jahrhundert-Unwetter"?

Zuerst die "Jahrhundertseuche" und nun auch noch das "Jahrhundert-Unwetter"?
Die blanke "German Angst" greift mal wieder um sich! Von Norden aus soll nämlich in den nächsten Tagen ein Wintersturm über Deutschland fegen!
Sind wir gar zu einem Land der Weicheier mutiert?

Ein mir bekannter Franke schrieb dazu, als ich diese Frage bei Facebook postete:
"Allmächd es soll schneien ... huuuu wir werden alle sterben!
Sofort Lockdown Winteredition superscharf und Söder schärft dann nach!"

Schnee- und Eispanzer in Warnemünde einige Tage nach dem Schneesturm (9. Januar 1979)
Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-U0109-0016 / CC-BY-SA 3.0



Bei dieser Wetterlage werden Erinnerungen an eine ähnliche Wetterlage wach, nämlich die Schneekatastrophe in Norddeutschland zur Jahreswende 1978 / 1979.

Ich gehöre nämlich noch zu den "alten Knackern", die das Unwetter 1978/79 "überlebten", allerdings hier im Süden, wo es damals nicht so schlimm war. Bei uns brach das Unwetter in der Neujahrnacht herein. Dabei fiel die Temperatur in wenigen Stunden von über +10 Grad und Dauerregen auf unter -20 Grad mit einem Schneesturm. Das war schon ein wildes Wetterphänomen damals.

Wir Jungs und Mädels feierten damals in einer Ferienhütte, die meine Eltern angemietet hatten. Einer meiner besoffenen Freunde zündete dabei einen Knallfrosch an und steckte ihn in die Hosentasche. So bekamen auch noch die Sanitäter was zu tun. Nach einer kurzen ambulanten Behandlung im nächsten Krankenhaus brachten ihn die Sanitäter sogar wieder zu uns zurück. So konnte er dann mit uns weiter feiern!

Am nächsten Tag hieß es dann im Dorf, wo der "Nachrichtendienst" ja immer funktioniert: "Du, weißt Du schon, da hat ein Kracher einen dieser Jugendlichen den Arm abgerissen!" Dabei waren bei der Aktion viel "edlere" Körperteile gefährdet!

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